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Reportage/Feature

Klassisches Journalistenfutter: Durch die Gegend streunen. Leute treffen. Ein Thema beleuchten. Und hoffentlich mit Hilfe von kleinen Details einen größeren Zusammenhang erkennen lassen. Am Liebsten mache ich das zu Startup- und Gründerthemen.

Das ganze Land in einer Straße
Die Park Avenue in New York ist 18 Kilometer lang und führt von den reichsten Vierteln der USA mitten in die Bronx.
(Krautreporter)

Geiler Gründen
Sex-Startups bekommen in den USA oft nicht einmal ein Bankkonto. Schön dumm, denn häufig sind die Margen ziemlich gut. (Spiegel Online)

Alle mal herhören!
Nach „Serial“ geht’s ab. Wie Podcasts in den USA und Deutschland entstehen und Geld verdienen. (Süddeutsche Zeitung)

Cash mit Charme
Wenn es um Vertrieb und Verkauf geht, glauben wir, die USA zu kennen: Die Begeisterung beim Kleidung anprobieren ist Klischee und Essens- und Matratzenstartups zeigen, wie schnell in Deutschland kopiert wird, was dort Erfolg hat.  (Vertriebsmanager)

Porträt/Interview

Ein Kollege riet mal: „Hüte Dich, vor den Journalisten, die sagen, dass sie gerne schreiben. Die richtig Guten sind gerne fertig mit schreiben.“ Ich hab’ das sowieso kaum verstanden, denn ich fand immer etwas anderes noch besser: Alle Menschen alles fragen zu dürfen. Aus manchen Interviews werden deshalb manchmal eher Bürgersprechstunden. Vorher überlegen, wofür die Person steht, das alle angeht und dann diesen Aspekt herausarbeiten.

Lena Meyer-Landrut darüber, als junger Mensch mutige Entscheidungen zu treffen. (yaez)

Stacy-Marie Ishmael erklärt, was Menschen an BuzzFeed falsch verstehen: Die Überschriften sind eben genau kein Clickbait. (digtator.de)

Phil Collins erzählt in einem kleinen Interview, wie man lernt, nicht auf die Hater zu hören. (Spoiler: Gar nicht. Er versucht immer noch, zu gefallen.) (dpa)

Anne-Sophie Mutter zum Thema: Bessere Entscheidungen im Alltag dank Butterbrezeln (dpa)

Oma Schmidts Masche, Unternehmensporträt über einen Strick-Shop, in dem alte Menschen manchmal auch Fernsehtürme häkeln. (brand eins)

 

Explainer

Sachen erklären, wie großartig. Ich bin einfach mehr Erklär-Bär als Investigativ-Falke, da kann ich mir nichts vormachen. Aber viele Themen erst selbst zu entdecken und dann für andere ausgeruht wiederzugeben, das ist halt auch ein Privileg. Ein gutes Lob finde ich dann hinterher: „Hey, jetzt hab ich das mal verstanden. Gar nicht so kompliziert, wie ich dachte.“

Krautreporter Morgenpost
Jeden Montag bis Freitag fasse ich drei wichtige Nachrichtenthemen in einem Newsletter leicht verständlich zusammen - so dass einem in der Kantine nichts passieren kann, wenn der Chef darüber smalltalken will. Gratis hier - und nominiert bei den "Bloggern 2015" in der hübschen Kategorie "Beste Blogger ohne Blog, aber mit Newsletter".

Achdarumgehts
Mein Projekt aus dem Entrepreneurial Journalism Programm in New York waren animierte Erklärvideos zum Hintergrund von Nachrichten. Die gibt's inzwischen bei DRadio Wissen, wie hier zum Thema IS Intern - So funktioniert der Islamische Staat.

Was haben wir diese Woche gelernt?
Drei wichtige Themen, drei kleine Lektionen der Woche. Bei den Kollegen von detektor.fm spreche ich jeden Freitagnachmittag darüber, was von der Woche wohl bleibt.

Startuprad.io
Ein Mal im Monat sprechen wir bei Startuprad.io über die deutsche Startup-Szene, auf Englisch.

Kritik

Auch so was Tolles am Journalist sein: Der eigene Blick schärft sich, wenn man ein Buch oder ein Theaterstück rezensieren muss. Auf viel Meinung im Text habe ich gar nicht mal unbedingt Lust, lieber versuche ich, ein paar mögliche Punkte aufzuzählen, die dem Leser gefallen könnten oder nicht. Raum lassen für die eigene Meinung, das ist ein ganz schönes Ziel, finde ich.

Plötzlich wird Geschichte schwarz - Wie das Musical Hamilton die USA verändert
Weiße Männer sind die Sieger. Weiße Männer prägen die Geschichte - doch ausgerechnet ein Hip-Hop-Musical über den ersten Finanzminister schmeißt diese Regeln um. (Krautreporter)

Werther
Da denkt man immer, an der Met in New York geht’s ab – aber in Wirklichkeit ist alles plüschig ohne Ende. (dpa)

Aloha – Die Chance auf Glück
Mehr Verriss traue ich mich nicht. Ein leider ziemlich verunglückter Starensemble-Film vor netter Kulisse. (dpa)

Keith Richards „Crosseyed Heart“
Der Stones-Gitarrist und sein drittes Soloalbum. (dpa)